Eva Menasse bei der Frankfurter Buchmesse: Umgang mit regierungskritischen Intellektuellen im Italien und Roberto Saviano

Umgang mit regierungskritischen Intellektuellen im Italien und Roberto Saviano

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Das andere Italien, Roberto Saviano. Foto Marc Jacquemin
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Frankfurter Buchmesse/Marc Jacquemin

Italien war Gastland der Frankfurter Buchmesse die vom 16. bis 20. Oktober stattfand.   Schon im Vorfeld eskalierte der Streit zwischen Vertretern der Regierung Meloni und vielen italienischen Autoren Autorinnen,  die mit einem offenen Brief sich an den Frankfurter Buchmessen- wendeten. Sie kritisieren dass die Programmgestaltung auf der Messe  "Italien so präsentiert, als handele es sich um eine Insel, wo Italiener untereinender diskutieren. " Statt dessen hatten sie den internationalen Austausch zu den brennenden Themen der Zeit gewünscht. Außerdem wird  den Organisatoren des Ehrengast-Auftritts vorgeworfen, regierungskritische Literaten auszuschließen, vor allem  bekannten  Schriftsteller Roberto Saviano.. 41 Autorinnen Autoren haben den Brief unterschrieben.

Auf  die Initiative dieser kritischer  Autoren und  ihrer deutschen Verleger, die viele von denen, auch Saviano eingeladen hat ein "Gegenprogramm" auf der Messe stattgefunden.  Die PEN Berlin die von Autorin Eva Menasse und dem Journalisten Deniz Yücel geleitet wird, gibt denen die Bühne. Dort hatte Saviano seinen ersten Buchmesseauftritt, die sehr viele Zuschauer  angezogen hat. Er sprach über den Umgang mit regierungskritischen Intellektuellen im Land, die zeigt, in welchem Zustand die Demokratie in Italien ist.

Nach seinem Auftritt könnte Viktoria Balon Eva Menasse kurz intervieren.