EU-Außenminister erweitern Sanktionsliste gegen Russland

EU-Außenminister erweitern Sanktionsliste gegen Russland

 

EU-Außenminister erweitern Sanktionsliste gegen Russland Darauf einigten sich die Außenminister_innen bei ihrem gestrigen Treffen in Luxemburg. Sie werfen dem Kreml die Unterstützung bewaffneter Separatisten in der Ukraine vor. Außerdem beschlossen sie die Streichung fast sämtlicher Zölle für Waren aus der Ukraine sowie eine milliardenschwere Finanzhilfe. Im Gegenzug forderten sie von der ukrainischen Übergangsregierung die Einleitung politischer und wirtschaftlicher Reformen. Die Außenminister behalten sich wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland vor, wollen jedoch die Ergebnisse der für Donnerstag geplanten Gespräche in Genf abwarten, bei denen sich Vertreter_innen Russlands, der Ukraine, der EU und der USA treffen sollen. Unterdessen sieht der Iran im Ukraine-Konflikt eine Chance, seine wirtschaftliche Stellung zu verbessern. Laut dem iranischen Industrieminister Nemazadeh könnte der Iran ein neuer Gaslieferant für Europa werden. Voraussetzung sein eine Lockerung der Sanktionen. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte Europa vergangene Woche mit Engpässen bei den Gaslieferungen gedroht.