EU-InnenministerInnen einigen sich

EU-InnenministerInnen einigen sich

 

Die EU-InnenministerInnen einigten sich gestern in Brüssel. Nun sollen 120.000 Flüchtlinge in Europa umverteilt werden. Vier Staaten stimmten jedoch gegen diesen Beschluss. Beim gestrigen Sondertreffen in Brüssel wurde per Mehrheitsbeschluss dafür gestimmt die stark belasteten Ankunftsländer wie Italien und Griechenland zu entlasten und 120.000 Flüchtlinge in Europa umzuverteilen. Tschechien, Rumänien, die Slowakei und Ungarn stimmten dagegen. Seit Monaten blockiert dieser Streit um die Umverteilung der Flüchtlinge das weitere Vorgehen und Entscheidungen, die in der Flüchtlingszeit beschlossen werden sollen. Vergangene Woche hatte es ein InnenministerInnentreffen gegeben, das jedoch scheiterte. Daraufhin drohte Deutschland für die nächste Sitzung mit einem Mehrheitsbeschluss. Italien, Griechenland und Ungarn hätten entlastet werden sollen, Ungarn aber lehnte dies ab. Für heute ist ein EU- Gipfel geplant, bei dem wiederum über die Flüchtlinge und der momentanen Situation beraten wird. Es soll dabei um den besseren Schutz der EU-Außengrenzen gehen und um Finanzhilfen für Länder mit Flüchtlingslagern wie Jordanien, Türkei und Libanon.