Bei dieser Umfrage wurden junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren zu verschiedenen Themen wie Arbeit, digitale Welt, EU, nachhaltige Entwicklung und europäische Werte befragt.
In ihrer Einstellung zur Arbeit kann die Mehrheit der Befragten als realistisch eingestuft werden. Denn über die Hälfte der Befragten denkt, dass die Krise junge Menschen wirtschaftlich und sozial ins Abseits drängt. Über ein Viertel der Befragten sah sich wegen der Krise gezwungen, in einem anderen Mitgliedstaat für Studium oder Arbeit auszuwandern. Trotz allem haben sieben von zehn jungen EuropäerInnen den Eindruck, dass die EU-Mitgliedschaft ihrer Staaten einen Vorteil im globalen Wettbewerb darstellt.
Aus der Umfrage kommt außerdem heraus, dass nicht einmal die Hälfte der jungen Europäer die Europawahlen als beste Möglichkeit sehen, Europa mitzugestalten.
Bei der Rolle der sogenannten sozialen Medien im Internet sind junge EuropäerInnen gespalten. 46 Prozent betrachten sie als einen Fortschritt für die Demokratie, 41 Prozent dagegen als Gefahr.
In einer Pressemitteilung des Europäischen Parlaments heißt es, junge EuropäerInnen engagieren im Alltag für die Umwelt. Grund für diese Aussage ist aber lediglich, dass drei Viertel der jungen Menschen ihr Müll trennen.