Filmschaffende gegen Rassismus im Zusammenhang mit der Covid-19-Epidemie

Filmschaffende gegen Rassismus im Zusammenhang mit der Covid-19-Epidemie

Mit dem Hashtag #WashTheHate in etwa „Wasch den Hass ab“, protestieren MitarbeiterInnen der Filmindustrie in den USA gegen rassistische Anfeindungen anlässlich der Covid-19 Krankheit. Präsident Trump bezeichnete die Krankheit als „chinesischen Virus“. Als er dafür kritisiert wurde twitterte er nur wenig besser vom „Wuhan Virus“ weiter. Neben einzelnen Schauspielerinnen und Schauspielern, die nach ihren Namen zu urteilen fast ausschließlich Wurzeln in Asien oder dem Pazifikraum haben, hat sich auch der Branchenverband Women in Animation (WIA) hinter die Initiative gestellt. Nach Angaben des WIA trauen sich viele ältere Menschen mit asiatischen Wurzeln in den USA nicht mehr alleine auf die Straße. Das Problem ist nicht auf die USA beschränkt. Vor einigen Tagen berichtete die BBC über einen chinesischen Studenten, der in London wegen der Krankheit zweimal zusammengeschlagen wurde. Nach einer Recherche des SWR werden in Deutschland in rechten Internetgruppen sowohl Chinesen als auch Juden für die Epidemie verantwortlich gemacht.