Nachrichten:
# Baden-Württemberg prüft Pflicht zu Abtreibungen
Viele junge Ärzte wollen in Baden-Württemberg keine Schwangerschaftsabbrüche mehr durchführen. Nun prüft das Land ob Neueinstellungen als Uni-Ärzte mit der Bereitschaft
Abbrüche durchzuführen gekoppelt werden können.
Die Staatssekretärin im Landessozialministerium, Bärbl Mielich, setzt bei jungen Ärzten
zudem auf Weiterbildungen. Die Ärzte sollen lernen, dass Abtreibungen zur Arbeit dazugehörten. Die Unikliniken unterstehen dem Land.
# Atomkraftgegner projizieren Riss auf Reaktorkuppel
Neckarwestheim II produziert als einziges AKW im Land noch Strom. In einigen Heizrohren
sind Risse entstanden. In der Nacht zum Mittwoch machten Atomkraftgegner mit einer Lichtshow auf die Gefahr eines Rohbruchs hin.
Die EnBW beruhig. „Undichtigkeiten in den Heizrohren gibt es nicht, und es hat sie auch in den vergangenen Jahren nicht gegeben“, heißt es seitens des Unternehmens. Bei der letzten Revision 2019 wurde gleichwohl von 191 Rohren mit “sicherheitstechnisch relevanten rissartigen Wanddickenschwächungen“ berichtet.
Die aktuelle Revision läuft bis Mitte Julie. Der Betreiber gibt dann einen Endbericht. Zwischen Bericht wird es keine geben.
# Carsharing-Betriebe im Südwesten gehen unter den Corona-Rettungsschirm
Um den Carsharing-Unternehmen während der Corona-Pandemie im Land zu helfen will das Land die Carsharing-Unternehmen mit vier Millionen Euro unterstützen. Ziel ist es, dass im Jahr 2030 mindestens 50 000 Carsharing-Fahrzeuge auf den Straßen in Baden-Württemberg unterwegs sind.
Die Befürchtung ist dass die Betriebe wegen Umsatzeinbrüchen in der Corona-Krise zuerst die weniger lukrativen Standorte im Land aufgeben und sich auf die größeren Städte konzentrieren. Dadurch würde sich die Zahl der Fahrzeuge wegen Corona verringere.
Das Geld in an den erhalt von Standorten geknüpft. In Baden-Württemberg hat jeder 5. Haushalt kein eigenes Auto.
# Kostenlose Corona-Masken für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen
Masken im Wert von zehn Millionen Euro hat Baden-Württemberg als zwei Monatsvorrat gehortet. Nun wird der Vorrat aufgelöst und kostenlos an Hilfseinrichtungen abgegeben.
Die Corona-Lenkungsgruppe beschloss ferner, dass Besuchern im Südwesten die Übernachtung verboten werden kann, wenn diese aus einem Gebiet in Deutschland mit erhöhtem Infektionsrisiko komme.
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