Fokus Südwest Nachrichten 02.08.2018

Fokus Südwest Nachrichten 02.08.2018

Nachrichten:

  • Keine Ankerzentren im Südwesten

  • Land will Gerichtsbeschluss zur Luftreinhaltung anfechten
  • Wieder sind Schaft gerissen worden

     

 

  • Keine Ankerzentren im Südwesten

 

 

Bayern steht mit der Einrichtung von sogenannten Ankerzentren in Deutschland alleine da. Kein weiteres Bundesland macht mit. Auch sein westlicher Nachbar Baden-Württemberg lehnt Ankerzentren ab. Seit August sind deshalb nur in Bayern Ankerzentren als „Ankunfts-, Entscheidungs- und Rückführungszentren“ in Betrieb.

In Baden-Württemberg gibt es ein Ankunftzentrum in Heidelberg das seit 2015 praktisch alle Flüchtlinge durchlaufen. In Stuttgart hat das Innenministerium nun eine Machbarkeitsstudie für eine Verlagerung des Ankunftzentrums von Heidelberg in Coleman Barracks in Mannheim in Auftrag gegeben. Es soll allerdings kein Ankerzentrum werden in dem die Flüchtlinge verbleiben oder direkt abgeschoben werden..

Das derzeitige Ankunftszentrum Heidelberg durchlaufen in der Regel alle Asylbewerber, die nach Baden-Württemberg kommen, bevor sie auf die vier Landeserstaufnahmestellen verteilt werden.

 

 

  • Land will Gerichtsbeschluss zur Luftreinhaltung anfechten

 

Die grün-schwarze Landesregierung ist von ihrem Maßnahmenpaket zur Luftreinhaltung überzeugt.

Gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts auch Abgasnorm Euro 5 Dieselfahrzeuge ins Fahrverbot aufzunehmen will das Land Beschwerde einreichen. Das Maßnahmenpaket für saubere Luft in Höhe von 450 Millionen Euro sei laut Landesregierung ausreichend.

Dem stehen Zwangsgelder in Höhe von 10 000 EURO gegenüber die das Land praktisch an der Land bei nicht Erfüllung des Gerichtsbeschlusses zu zahlen hat.

 

 

 

  • Wieder sind Schaft gerissen worden

 

Im Nordschwarzwald sind am Wochenende zwei Schafe gerissen ein drittes Schaf ist verschwunden. Die Herde stand bei Baiersbronn-Huzenbach im Kreis Freudenstadt. Ob die Ursache der Risse Wolf oder wildernder Hund war ist bisher laut Umweltministerium ungeklärt. Eine Untersuchung von Proben, Abstriche beim Fundort die ans Senckenberg-Institut geschickt wurden soll bis in zwei Wochen Klarheit schaffen.

Huzenbach liegt rund 30 Kilometer entfernt von Bad Wildbad. Ende April sorgte eine Wolfsattacke bei der 44 Schafe starben für Schlagzeilen. Die Region um Bad Wildbad wurde daher kurze Zeit nach dem Wolfsriss zum „Wolfsgebiet“ erklärt.

In anderen Gebieten werden Schafherden durch Herdenschutzhunde oder z.B. Lamas verteidigt.