Not in Afghanistan: Frauen sind gezwungen ihre Kinder zu verkaufen

Frauen sind gezwungen ihre Kinder zu verkaufen

Seit bald zwei Jahrzehnten arbeitet die Deutsch-Afghanische Initiative (DAI) am friedlichen Wiederaufbau Afghanistans. Sie unterstützte Bildungsprojekte und andere Projekte, etwa um Frauen die Möglichkeit zu geben, selbst ein Einkommen zu erwirtschaften. Nun stehen die Projekte still, Mitarbeiter mussten fliehen, Studentinnen zum Teil vermutlich auch. Assina Karim, die bei DAI in Freiburg mitarbeitet, weiß es nicht genau, denn es gibt keinen Kontakt mehr. Nicht überall sei die Lage für die Frauen gleich schlimm, das hänge sehr von örtlichen Kommandanten der Taliban ab, sagt sie. Darüberhinaus berichtet sie von einer wachsenden Not der Bevölkerung, die dringend Hilfe braucht. Es seien nicht die Taliban, die unter der Not leiden. Man sollte den Taliban Auflagen machen, insbesondere was die Rechte der Frauen betrifft, aber man sollte vorallem schnell helfen, sagt sie.