Am 7. Oktober 2025 gedachten schätzungsweise 200 - 300 Menschen auf dem Platz der Alten Synagoge in Freiburg des vor genau zwei Jahre stattgefundenen Massakers der Hamas im Süden Israels. Zugleich stellte die Gedenkkundgebung den Auftakt der Aktionstage gegen Antisemitismus in Freiburg dar. Gedacht wurde der am 7. Oktober 2023 mehr als 1200 brutal getöteten Menschen, bei dem terroristischen Überfall der Hamas und an die als Geisel genommenen. Die Demonstration sprach sich gegen Antisemitismus aus und schloss sich den Forderungen der Demokratiebewegung Israels an, sich für die sofortige Freilassung aller von der Hamas verschleppten Geiseln einzusetzen. Aber auch die notleidenden zivilen Opfer in Gaza infolge des Krieges fanden Platz in mehreren der Reden.
Auf der Kundgebung sprach zunächst Torsten vom Bündnis gegen Antisemitismus und thematisierte einen antisemitischen Post auf Instagram, den zwei anarchistische Gruppen zuvor am Tag veröffentlicht hatten:
Anschließend sprach Ruth Geiss-Friedländer der Egalitären Jüdischen Gemeinde:
Dem folgten zwei Reden von Defend Israeli Democracy Freiburg:
1.
und 2.Des Weiteren hielt Noa aus Israel einen spontanen Wortbeitrag:
Zuletzt sprach Simeon von den Artists Against Antisemitism:
Leider konnte das Gedenken nicht gänzlich störungsfrei stattfinden: Während Noa nämlich unter Tränen und sichtlich bewegt von ihren Erlebnissen am 7. Oktober 2023 berichtete, störte ein*e pro-palästinensische*r Aktivist*in mit Zwischenrufen. Eine weitere Person, die mit der*dem Störer*in auf den Platz gekommen war, habe Beobachter*innen zufolge außerdem die israelische Rednerin anschließend ausgelacht.