"german monster" presst weiter: Maloche Maloche für die Leistungsbilanzrekorde

"german monster" presst weiter: Maloche Maloche für die Leistungsbilanzrekorde

Im letzten Monat vor den Schulferien (Ausnahme 2 Tage in NRW) - dem Juni - stieg der Ausstoss des verarbeitenden gewerbes gegenüber dem Vorjahr nicht nur um 1%. Mit 8,3 %  stiegen zugleich die geleisteten Arbeitsstunden in  Betrieben mit mehr als 50 Beschäftigten um knapp 60 Millionen Stunden. Die Entgelte stiegen zugleich nur um 4,1 %. Anders ausgedrückt, sanken  zugleich  die Lohnstückkosten der deutschen Produktion weiter. Die so generierte  "Leistungsfähigkeit"  deutscher Industrie (bei gleichzeitiger technologischer Innovation) verwandelt immer mehr Gebiete um den Globus folglich in  Schuldenstaaten für Deutschland.  Dieser sich immer weiter akkumulierende Leistungsbilanzübeschuss (Ende 2014 : 186o Milliarden €) ist seit Beginn der Eurozone notorisch.
Musterbranche dieser Takt-Methode ist im Juni die Herstellung elektrische Ausrüstungen. Sie baute 1 % der Beschäftigten ab, steigerte aber die abgeschufteten Arbeitsstunden um 8,5 %. Die Automobilindustrieindustrie schaffte mit nominal 2,3 % mehr Beschäftigten 12,7 % mehr Arbeitsvolumina. Sie war mit 6,6% mehr Entgeltaufwand aber nicht so erfolgreich bei den Lohnstückkosten.

Wann werden die (Industrie) Gewerkschaften endlich die Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit  wieder auf die Tagesordnung setzen - bei vollem Lohnausgleich?!