Grüne Jugend verlangt klare Haltung der Landesregierung bei sexueller Vielfalt im Bildungsplan

Grüne Jugend verlangt klare Haltung der Landesregierung bei sexueller Vielfalt im Bildungsplan

Die vom Ministerpräsidenten Kretzschmann ausgehende Tendenz beim Bildungsplan zurückzustecken, findet bei der Grünen Jugend wenig Verständnis
In Reaktion auf Sandra Boser, bildungspolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion, die anbot die Bildungsplanreform zu verschieben und die Leitprinzipien, u.a. die Akzeptanz sexueller Vielfalt, zu diskutieren, erklärt Eva Muszar, Landessprecherin der Grünen Jugend Baden-Württemberg:

"Es darf in der Frage der Akzeptanz sexueller Vielfalt im Bildungsplan kein Einknicken geben. Wir erwarten von den Grünen, dass sie nicht gegenüber dem homophoben Schlossplatz-Mob zurückziehen. Damit würden sie jede Glaubwürdigkeit bei diesem Thema verspielen." Muszar weiter: "Eine Rolle rückwärts würde den Hass gegenüber Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen, den wir gerade vonseiten der Gegnerinnen und Gegner erleben müssen, wieder mehr als salonfähig machen. Das wäre ein Armutszeugnis für Grüne und SPD und ein gesellschaftlicher Rückschritt - auf dem Rücken der betroffenen Schülerinnen und Schüler. Wir brauchen jetzt eine klare Haltung von Regierung und Fraktionen, anstatt Herumdruckserei und Verwässerung."