„Ja, ich bin lesbisch“ - FLUSS macht LesBiSchwulTransQueere Bildungsarbeit

„Ja, ich bin lesbisch“ - FLUSS macht LesBiSchwulTransQueere Bildungsarbeit

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FLUSS e.V. - der Verein für "LesBiSchwulTransQueere Bildungsarbeit"
Logo von FLUSS e.V. LesBiSchwulTransQueere Bildungsarbeit
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
FLUSS e.V.

Die grün-rote Landesregierung von Baden-Württemberg will im Bildungsplan 2015 Leitprinzipien verankern, die sich für die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in Unterricht und Materialien aussprechen. Die Diskussion um die Bildungsplanreform hat gezeigt, wie stark verbreitet Vorurteile gegen LSBTTIQ (lesbisch, schwul, bisexuell, transsexuell, transgender, intersexuelle, queere)-Lebensweisen sind. In einer homophoben Petition hatte sich ein Lehrer gegen den Bildungsplan ausgesprochen. Es gibt dazu eine Gegenpetition auf openPetition sowie einen Appell von campact mit dem Titel Vielfalt gewinnt.
In Freiburg gibt es seit 1996 einen Verein, der Lesbisch-Bi-Schwule-Trans und Queere Bildungsarbeit leistet. Er heißt FLUSS und bietet Aufklärungsarbeit zu Geschlechterrollen, Homosexualität, Transsexualität, queeren Lebensweisen oder Diskriminierung und Gewaltprävention an. Mit ihrer Arbeit geben sie zum Beispiel Homo- oder Transsexualität ein Gesicht. Die Mitglieder von FLUSS erzählen den Schülerinnen und Schülern ihre persönliche Geschichte und werden mit Fragen überschüttet, wenn sie sich vor die Schulklassen stellen und sagen, dass sie zum Beispiel lesbisch sind. Auch der Bildungsplan würde helfen, dass beispielsweise Homo-und Transsexualität in der Gesellschaft nicht mehr unsichtbar sind, erzählen Annika und Katrin von FLUSS im Interview.

Wenn ihr bei FLUSS mitarbeiten wollt, könnt ihr der Gruppe eine Mail schreiben, anrufen oder ihr schaut bei einem Treffen von FLUSS vorbei. Mittlerweile gibt es von zwei FLUSS-Mitgliedern eine Coming-Out-Gruppe für junge Frauen und Mädchen, die noch in den Kinderschuhen steckt. Nähere Infos gibt es bei FLUSS oder unter coming-out-freiburg@web.de