Die Begriffe "fake news" und "alternative facts" sind mittlerweile allseits bekannt.
Tatsachen werden damit plötzlich zu Meinungen, oder scheinen nicht mehr gesichert zu sein. Es wird auf einmal schwieriger, sich zu orientieren: was ist wahr? und was nicht?
Hannah Arendt schrieb 1967 einen Essay mit dem Titel "Wahrheit und Politik". Dort schildert sie, was geschieht, wenn Tatsachenwahrheiten im politischen Raum angegriffen werden.
Astrid Hähnlein, Politologin an der Universität Freiburg, zeigt im Gespräch, dass Arendts Analyse auch heute noch Aktualität besitzt.