Immer mehr UmweltaktivistInnen werden ermordet

Immer mehr UmweltaktivistInnen werden ermordet

Nach einem Bericht der britischen Zeitung The Guardian werden weltweit immer mehr UmweltaktivistInnen ermordet. Im vergangenen Jahr sollen es 200 gewesen sein und in den ersten 5 Monaten diesen Jahres bereits 98. Nach Aussagen des Berichterstatters der UNO für Menschenrechte und Umweltfragen, John Knox handelt es sich bei den Ermordeten häufig um Mitgieder indigener Völker. Eine Kultur der Straffreiheit habe sich entwickelt. „Jeder kann einen Verteidiger der Umwelt ermorden, ohne verfolgt zu werden“, sagte Knox laut dem Guardian. Die ermordeten hätten Interessen an Bergbau, Landwirtschaft, illegaler Abholzung und dem Bau von Staudämmen entgegengestanden. Betroffen sind Länder wie Mexiko, Brasilien, Kolumbien und Honduras.