Der Film basiert auf einer realen Geschichte.
Im Interview mit der Drehbuchautorin Claudia Schaefer geht es (ab Min 2´10) um die Entstehung des Films, ihre Absicht damit und ihre Art zu arbeiten.
Filmhandlung (am Anfang zusammengefaßt mit Ergänzungen):
Naomi, 20, lebt mit ihren kleineren Geschwistern in Peru ein einfaches Leben. Nur die große Schwester lebt das scheinbare Glück, verheiratet in Deutschland. Aber dann ist sie tot, ermordet von ihrem deutschen Ehemann. Naomi ist wie betäubt. Die Mutter nach Deutschland zu begleiten, ins Land der Tat, ist das Letzte, was sie sich vorstellen kann. Und dann tut sie es doch und nimmt als Nebenklägerin am Prozess in Berlin teil.
Die Darsteller*innen, die zumeist tatsächlich am Gericht arbeiten sind in diesem subtilen Drama juristischer Sprache und juristischer Gesten gewachsen . Naomi erfährt immer mehr vom Leben ihrer Schwester in Deutschland, das sie bisher idealisiert hat, und über die mutmaßlichen Mordmotive von Mariellas deutschem Ehemann Bernd. Nach der Urteilsverkündung muss Naomi entscheiden, wie und wo sie selbst weiterleben will.
Claudia Schaefer wird bei der Vorstellung um 19.30 und danach zum Gespräch da sein, im Koki. Urachstraße. Freiburg
Naomis Reise,
Regie: Frieder Schlaich | Buch: Claudia Schaefer
Deutschland, Peru 2017 | OmU | 92 Min.
s.g.