Iran verweigert New York Times-Korrespondenten Arbeitserlaubnis

Iran verweigert New York Times-Korrespondenten Arbeitserlaubnis

Die iranische Regierung verweigert dem Korrespondenten der New York Times die Arbeitserlaubnis. Dies gab die Zeitung am gestrigen Montag bekannt. Bereits im Februar wurde Thomas Erdbrink der Presseausweis entzogen. Auch seine Frau, eine iranische Fotografin, hat laut Auskunft der New York Times derzeit keine Arbeitserlaubnis.

Zwar soll das Außenministerium in Teheran zwar immer wieder in Aussicht gestellt haben, Erdbrink, der niederländischer Staatsbürger ist, wieder als Journalist arbeiten zu lassen. Es gebe aber keinerlei Begründungen für den Entzug der Arbeitserlaubnis und die Verzögerungen.

Für Journalist*innen ist die Arbeit im Iran schwierig. Ihnen kann jederzeit der Presseausweis entzogen werden, zudem unterliegen sie vielen Restriktionen. Bereits 2013 wurde der Korrespondent der Washington Post, Jason Rezaian, wegen Spionageverdachts fast zwei Jahre lang festgehalten.