Auf Antrag der post- oder wie man will neofaschistischen Fratelli d'Italia von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat der italienische Senat mit 84 zu 58 Stimmen einem Gesetz zugestimmt, das harte Strafen für Leihmutterschaft im Ausland vorsieht. Die Strafe kann bis zu 2 Jahren Gefängnis und eine Millionen Euro Geldstrafe betragen. Leihmutterschaft im Inland ist ohnehin verboten. Das Gesetz trifft insbesondere die LBGT-Community. LBGT-Aktivist Franco Grillini sagte der Agentur Reuters: "Wenn jemand ein Baby hat, dann sollte ihr/ihm eine Medaille verliehen werden... stattdessen wird man ins Gefängnis gesteckt". Damit spielte Grillini auf die sehr niedrige Geburtenrate in Italien an. Das Gesetz ist Teil von Melonis ideologischer Agenda. Sie bestimmt sich selbst als "christliche Mutter" und erkennt nur eine Familie mit Vater und Mutter als Familie an. Ihr Slogan ist "Dio, Patria e famiglia" "Gott, Vaterland und Familie" und da ist klar, dass keine LBGT-Q-Familie gemeint ist und Einzelpersonen sich ohnehin möglichst bald nach diesen drei Gestirnen zu orientieren haben.
Quelle u. a. BBC
jk