Ende Juli beginnen in Baden-Württemberg die Sommerferien - und die Arbeitslosigkeit für rund 3900 LehrerInnen, die zwar als Vertretung für das Schuljahr angestellt sind, aber für die Ferien entlassen werden. Dazu kommen noch einmal die ReferendarInnen, die im Sommer ihre Vorbereitungszeit beenden.
Das Kultusministerium spricht zwar davon, dass die Entlassungen die große Ausnahme seien - von rund 110.000 LehrerInnen im Land seien nur 3% betroffen. Allerdings bedeutet das für die Entlassenen wie für die Schulen regelmäßig große Verrenkungen. Die einen müssen ständig mit neuen LehrerInnen planen, die Klassen genauso übernehmen wie Verwaltungsaufgaben. Die anderen müssen sich nach maximal 46 Wochen und fallen damit sofort in die Hartz-IV-Regelung.
Wie haben mit Matthias Schneider von der GEW Baden-Württemberg gesprochen, wie diese seit Jahren anhaltende Situation sich momentan auswirkt.