Journalistische Gespräche abgehört. Medienüberwachung führt zu weiterer Unterdrückung sozialer Bewegungen.

Journalistische Gespräche abgehört. Medienüberwachung führt zu weiterer Unterdrückung sozialer Bewegungen.

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Mediensektion der FAU
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Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
https://berlin.fau.org

Ein freier Journalist aus Berlin hat ein Schreiben der Generalbundesanwaltschaft erhalten, in dem er darüber informiert wurde, dass von ihm geführte Telefongespräche im Zeitraum von Juni bis Dezember 2011 mitgeschnitten und gespeichert wurden. Journalistische Anrufe bei Anschlussen von Beschuldigten in §129-Verfahren hatten zu dieser Überwachung geführt. Über den Fall sprachen wir mit dem betroffenen Journalisten Peter aus Berlin. Er setzt sich für einen erweiterten Medienbegriff ein, der nicht nur feste Redakteure von etablierten Medien, sondern auch BloggerInnen etc. vor staalicher Überwachung schützt. Im Gespräch geht es auch darum, warum er den Fall mithilfe des FAU Mediensyndikats an die Öffentlichkeit bringt, statt zum Beispiel auf die Karte verdi zu setzen. Was sind die Folgen dieser Überwachung?