Aus wessen Perspektive wird da geplant?: Konzept des NS-Dokuzentrums in der Diskussion

Konzept des NS-Dokuzentrums in der Diskussion

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Das ehemalige Freiburger Verkehrsamt -heute als "Rotteckhaus" vermarktet
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Zum geplanten NS-Dokumentations- und Informationszentrum lud die Stadtverwaltung am 13. März Sachverständige und Vertreter*innen von Opfergruppen und weitere in Sachen Gedenken und Geschichtspädagogik Engagierte zu einem "Beteiligungsworkshop". Das "Grobkonzept" wurde im Sommer 2018 im Gemeinderat beschlossen, inzwischen steht mit dem ehemaligen Verkehrsamt der Standort fest, ein Beirat hat mehrmals getagt und die Stadtverwaltung hat Zuständige für die Konzeption ernannt, die kürzlich ihre Arbeit aufgenommen haben. Aus dem von Projektleiterin Kathrin Ellwart geleiteten Beteiligungsworkshop ein kurzer Überblick über das bisher Geplante und einige Aspekte der Kritik daran, die im Zuge der Workshops und Plenardiskussionen geäußert wurden: Wie kann vermieden werden, dass das Thema durch vermeintlich jugendgerechte pädagogische Elemente trivialisiert und die Präsentation anbiedernd und schnelllebig wird? Wie weit soll die geplante Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung in dem Gebäude gehen, die erklärtermaßen auch die AfD zu Debatten einladen wird? Wie verträgt sich all das mit dem Ort des Gedenkens, der in demselben Gebäude Platz finden soll? Für wen wird das Dokuzentrum konzipiert - und aus wessen Perspektive heraus? 11:17

Vorstellung des Standorts (Tilmann von Stockhausen, Leitender Direktor der städtischen Museen Freiburg) 17:51

Prämissen und Bedingungen (Bernd Ulrich) 5:28

Grundkonzeption Dauerausstellung (Ursula Breymayer) 19:34

Pädagogisches Konzept (Maxilene Schneider) 9:24