Kretschmann ebenso anti-öko wie seine Amtsvorgänger Teufel, Oettinger und Mappus

Kretschmann ebenso anti-öko wie seine Amtsvorgänger Teufel, Oettinger und Mappus

Wer in den vergangenen zwölf Jahren den Ausbau der erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg mit den entsprechenden Zahlen in den anderen Flächen-Bundesländern verglichen hat, weiß: In Baden-Württemberg werden die Erneuerbaren so stark gebremst wie sonst nirgends in Deutschland. Nun wurde publik, daß die Kretschmann-Regierung auch eine gewisse Vorbild-Funktion in Hinblick auf öffentliche Gebäude hat: Während der Anteil bei Wohngebäuden mit Solaranlagen auf dem Dach im "Ländle" mittlerweile bei 13,2 Prozent liegt, findet sich noch immer nicht einmal auf drei Prozent der rund 8.000 Gebäude, die sich in Landesbesitz befinden, eine Solaranlage.

Nach einer erzwungenen öffentlichen Stellungnahme des baden-württembergischen Finanzministeriums unter dem pseudo-grünen Minister Danyal Bayaz befindet sich auf gerade einmal 222 von insgesamt rund 8.000 Gebäuden, die sich in Besitz des Landes Baden-Württemberg befinden, eine Solaranlage. Auf dem Felde der Ankündigungen ist der pseudo-grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann hingegen Spitzenklasse: So war im Jahr 2011 im Koalitionsvertrag der neuen "grün-roten" Landesregierung zu lesen, bis 2020 solle die Windenergie in Baden-Württemberg so weit ausgebaut werden, daß sie 10 Prozent der Stromerzeugung deckt. Doch im Verein mit Ministerpräsident Horst Seehofer, der in Bayern den Ausbau der Windenergie mit dem 10-H-Gesetz sabotierte, bewies Kretschmann, daß er eine Politik betreibt, die seinen verkündeten Zielen um 180 Grad entgegengesetzt ist. Dabei übertrifft er sogar Seehofer und dessen Amtsnachfolger Markus Söder. Wir berichteten bereits des Öfteren.