Starker Zuwachs der erneuerbaren Energien: Öko-Strom-Anteil jetzt bei 40 Prozent

Öko-Strom-Anteil jetzt bei 40 Prozent

Berlin (LiZ). Laut der offiziellen Auswertung der Daten des vergangenen Jahres hat der Öko-Strom aus Windkraft (20,2 Prozent), Photovoltaik (8,5), Biomasse (8,3) und Wasserkraft (3,2) gut 40 Prozent an der Netto-Stromerzeugung in Deutschland erreicht. Und dies, obwohl der Ausbau der Kleinwasserkraft in nahezu allen Bundesländern durch politische Obstruktion auf nahezu Null gebremst wurde.

Trotz der massiven Behinderungen durch die Berliner Parteien-Politik und eine weitere Verschärfung des EEG als Obstruktions-Instrument konnte die Solarenergie nach Jahren heftiger Rückschläge in 2018 einen Zuwachs von 16 Prozent verzeichnen. Bei der Windkraft gelang trotz "politischem Gegenwind" ein Zuwachs von 5,4 Prozent. Allerdings hinken Baden-Württemberg unter dem pseudo-grünen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und Bayern im Vergleich der Flächen-Bundesländer deutlich hinterher. Auch bei der Kleinwasserkraft erweist sich die umweltfeindliche Politik der baden-württembergischen Landesregierung als äußerst wirksam.

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Insgesamt stieg der Anteil der erneuerbaren Energien an der Netto-Stromerzeugung in Deutschland auf 40,2 Prozent. Windkraftwerke, Photovoltaik-Anlagen, Biomasse- und Wasserkraftwerke in Deutschland produzierten im vergangenen Jahr insgesamt rund 218 TWh (Terawattstunden). Dieses Ergebnis liegt deutlich vor jenem aus Braunkohle mit 131,3 TWh, Steinkohle (75,7 TWh) oder Atomenergie (72,1 TWh).

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Erneut wurde ein großer Teil des in Deutschland produzierten Stroms exportiert: 45,6 TWh (2018). Dieser floß überwiegend in die Niederlande, von wo ein Großteil nach Belgien und Großbritannien weitergeleitet wurde - in allen drei Staaten sind Atomkraftwerke in Betrieb. Auch Frankreich ist saisonal von deutschen Stromlieferungen abhängig.