Trotz eines Wirtschaftsbooms im zweistelligen Prozentbereich im 1. Halbjahr 2011, ist der Stromverbrauch im gleichen Zeitraum um 12,1 Prozent in Baden-Württemberg abgefallen.
Da die Stromproduktion aus erneuerbaren Energie (Wasser,Wind Sonne Biomasse) um 14,1 Prozent abnahm, fiel der Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energien auf 7,8 Prozent an der Gesamterzeugung in Baden-Württemberg. (Anmerkung:Da seit 2010 die Wind- u.Fotovoltaikeinspeisung Privater und Dritter als Netzeinspeisung auftaucht und so im Austauschsaldo gerechnet wird, ist dieser wie alle Anteile nur "tendenziell" richtig.kmm)
Die Manipulation der Stromerzeugung durch die Gewinninteressen der Stromkonzerne belegt die Zunahme des Pumpspreicherstromumsatzes um 9,5 Prozent. Die unterduchschnittliche Abnahme des AKW-Stroms - minus 10,6 Prozent - erhöhte desssen Anteil trotz der Stillegungen im 2.Quartal 2011 auf 57,8 Prozent im ersten Halbjahr.
Umwelt-Katastrophal auch das Wiederanschmeissen alter Schwerheizölkraftwerke mit einem Strom-Plus von knapp 10 Prozent

Weshalb vor diesen Hintergrund die grün-rote Landesregierung glaubt, ihre Planungserleichterungen für Windkraftnutzungen auf 1.9.2012 verschieben zu können, bleibt ihr grosses Geheimnis.
Der Wechsel geht so mal wieder in die falsche Richtung

Quelle:http://www.statistik-bw.de/Veroeffentl/Statistische_Berichte/3524_11002.pdf