Nach einer Ausgangssperre, die 103 Tage dauerte und Beschuss mit Kanonen liegt die von der UNO zum Weltkulturerbe gerechnete Innenstadt von Diyarbakir in Trümmern. Der derart durchgeführten "Terrorismusbekämpfung" folgte sofort die Enteignung aller Grundeigentümer durch ein Dekret der Regierung. Vor Ort fürchtet man ein gigantisches Gentrifizierungsprojekt in Diyarbakir und anderen zerstörten Städten der Region. Krieg, Politik und Geschäft spielen ineinander. Ein Interview mit Joana Ricart von Housing and Land Rights Network / Habitat International Coalition. HLRN / HIC führt auch eine Kampagne gegen die Enteignungen und die anhaltende Zerstörung der Innenstadt von Diyarbakir durch. Nähere Informationen: http://www.hlrn.org/cases.php