Verkannt und Vergessen -
Gender und Krieg
Kriege sind ein weitgehend männlich
besetzter Bereich. Die Rollen der Geschlechter sind mit Stereotypen
belegt, die auch in Friedenszeiten wirksam sind. Frauen werden primär
als passive, bemitleidenswerte Opfer wahrgenommen, während
Männer die Macher sind und erbittert kämpfen.
Es geht um Frauenbilder und Männlichkeitskonzepte in
Vorkriegs- und Nachkriegsgesellschaften. Und um die Brüche
darin.
Zu Wort kommt Rita Schäfer, Autorin des Buches „Frauen und
Kriege in Afrika.“
Außerdem gibt es eine "lebendige" Filmrezension von "Woman see a lot of things", (von Meira Asher) in dem drei Frauen von ihren Erfahrungen als "Rebellinnen" im Bürgerkrieg in Sierra Leone berichten...
...ebenso lebendig einige Auszüge aus dem Erfahrungsbericht "Sie gaben mir ein Gewehr" von China Keitetsi. Die Autorin hat selbst zehn Jahre lang als Kindersoldatin im Ugandischen Bürgerkrieg gekämpft.
Das alles und noch einiges mehr...