360 Frauen, die aufgrund ihres Geschlechts getötet wurden - So viele Femizide gab es 2023 in Deutschland. Und das ohne die wahrscheinlich hohe Dunkelziffer mit einzubeziehen.
Am internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, dem "Orange day" der jährlich am 25.11. stattfindet, soll auf Femizide und alle anderen Arten von geschlechterspezifischer Gewalt aufmerksam gemacht werden.
Auch in Freiburg hat zu diesem Anlass am Montag eine kämpferische Demonstration gegen das gewaltsame patriarchale System in Deutschland und weltweit stattgefunden. Gemeinsam mit den Organisator*innen vom "Frauenkollektiv Freiburg", der "internationalen Jugend", dem Solidaritätsnetzwerk "Courage", den "kommunistischen Frauen", dem "Studierendenkollektiv", "Palästina spricht", den "kurdischen Frauen" und "Woman defend Rojava" zogen etwa 500 Demonstrierende durch die Freiburger Innenstadt.
Anna von Radio Dreyeckland war vor Ort, hat die kämpferische Stimmung und Schwerpunkte der Redebeiträge eingefangen, sowie mit Marina, einer der Organisatorinnen der Demo vom Freiburger Frauenkollektiv gesprochen.
Trotz teils unterschiedlicher politischer Meinungen der Protestgruppen und keiner gemeinsamen Protestaktion mit dem Freiburger "Bündnis gegen Antisemitismus" bleibt das Anliegen am Aktionstag gleich: „Stoppt Gewalt gegen Frauen!“