Doku-Film Roadside Radiation fertiggestellt: Leben und Menschen in der Zone um Tschernobyl

Leben und Menschen in der Zone um Tschernobyl

 

 

Am 26. April 1986 explodierte der Reaktor IV des Kernkraftwerks Tschernobyl. Die damalige Havarie hat bis heute ungezählte Leben gefordert und selbst jetzt leiden die Betroffenen weiter unter den schwerwiegenden Folgen. Gleichzeitig zu Krankheit, Niedergang und Zerstörung hat die Katastrophe aber auch einen Anfang markiert. Nämlich den eines neuen, anderen Lebens — eines Lebens, das sich auch unter schwierigsten Bedingungen seinen Weg bahnt. Aus der Entfernung betrachtet, erscheint die Sperrzone rund um den Reaktorkomplex lebensfeindlich, unbewohnt, erfroren in ihrer Zeit. Doch die Zone ist nicht verlassen.

Dort gedeihen Flora und Fauna seit Jahrzehnten fast ungestört. Der allgegenwärtige Wald fordert seinen ursprünglichen Platz und verschlingt dabei rasant die verwaisten Siedlungen. Fast ausgestorbene Tierarten finden zwischen überwucherten Hochhäusern und rostenden Antennenmasten ihren neuen Lebensraum. Und auch die Menschen haben die Zone nie ganz verlassen.

Das Werk ist nun fertig. Der Filmemacher Moritz Schulz von Earlybirdpictures Bad Krozingen bei Freiburg im Gespräch mit RDL.

http://roadside-radiation.com