Laut der britischen Zeitung The Guardian wurden drei Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma vom Vorwurf des Todschlages frei gesprochen. Die drei hatten den bereits mit Handschellen an den Sitz des Flugzeugs gefesselten 46-jährigen Angolaner Jimmy Mubenga mit dem Kopf nach unten gedrückt, wobei er erstickte. Mubenga lebte seit 14 Jahren in Großbritannien, wo er seine Frau und fünf Kinder zurücklassen musste, nachdem er straffällig geworden war und ihm deshalb die Aufenthaltserlaubnis entzogen worden war. Entscheidend für den Freispruch war, dass die Geschworenen den drei Mitarbeitern der Sicherheitsfirma G4S abnahmen, dass sie die Hilferufe Mubengas nicht gehört hätten. Mehrere, auch entfernt sitzende Passagiere hatten ausgesagt, sie hätten Mubenga sagen hören: „Hilfe, ich kann nicht atmen!“