Aus dem Freiburger Rat : Massive Herausforderungen in Schul-Bildungs- und Jugendhilfepolitik für die Kommunen

Massive Herausforderungen in Schul-Bildungs- und Jugendhilfepolitik für die Kommunen

In zwei Sitzungen – ASW am 17.6.24 und KJA am 27.6.2024 - befassten sich die Räte in Freiburg und die Sachkundigen aus Schulen wie auch Institutionen der Jugendarbeit mit der durchgängigen Sprachförderungen. Die reine Informationsvorlage KJHA24/003 enthielt in den Anlagen aber eine Vielzahl von Herausforderungen die die ausgerufene Bildungs“revolution“ a la Kretschmann im Ländle und dem vom Bund -Stark-Watzinger - mit ihrem Starthilfe- Schulprogramm und der Verpflichtung auf Ganztagsbetrieb mit sich bringen. Baulich wie personell sind mit G9 und dem Verbot von reinen G8-Schulen , 2 aus 3- Grundschulempfehlung zu Weiterführenden Schulen,Verkürzung wie Versteifung Sekundarstufe 1, Liquidierung Werkrealschule und durchgehende Sprachförderung und jetzt auch in der Jugendwiedereingliederungshilfe offenbar.
Während der Brandbrief des OB zur landesweiten Verteilung Unbegleiteter jugendlicher Flüchtlinge Aufmerksamkeit heischen konnte und die Kostenübernahme – bei 11 Monaten Abrechnungsstau (!) - erzielen wurde, sind nämlich zugleich massive Probleme in der stationären Einrichtungen der Jugendhilfe sichtbar geworden.

Summarisch zu den Herausforderungen die Redereplik der Schulbürgermeisterin Buchheit auf Anwürfe des VizeVorsitzenden Schüle der sechs köpfigen CDU Fraktion. bereits im im Ausschuss für Schule und Weiterbildung am 17. Juni .

Hatte dort zur Sprachförderung ESFA noch einen umfassenden Fragenkatalog entwickelt insbesondere zu dessen Dauerstellung, verschob sich im KJHA diese Debatte eher in Richtung Sicherung des entwickelten Vorreiter Konzeptes mit integrierten Sprachförderung in den Grundschulen in Freiburg angesichts der Pläne der Landesregierung im Übergang zur Grundschule sogenannte Juniorklassen zu bilden.

Die Refokussierung auf die Bildungs- wie Jugendpolitik wird nicht nur angesichts von Fachkräftemangel in der neuen Wahlperiode für die Rätinnen anstehen – ohne backup durch erfahrene aber scheidende langjährige Rätinnen: Pia Federer und Irene Vogel.

(kmm)