May lehnt "permanente, umfassende Zollunion" mit der EU ab

May lehnt "permanente, umfassende Zollunion" mit der EU ab

Die britische Regierungschefin Theresa May hat die Forderungen des Chefs der Labour Party, Jeremy Corbyn abgelehnt. May bezog sich insbesondere auf die Forderung nach der dauerhaften Beibehaltung einer Zollunion mit der EU. May möchte lieber, dass Großbritannien frei ist, Handelsabkommen mit anderen Partnern zu schließen. Dies ist mit einer dauerhaften Zollunion mit der EU nicht möglich. Die dauerhafte Zollunion war eine von fünf Bedingungen, die Corbyn May gestellt hatte. Dafür versprach er Unterstützung bei der Bewilligung eines Brexitabkommens durch das britische Parlament. Nach einem Bericht der BBC will May das Parlament am Donnerstag um mehr Zeit für Nachverhandlungen mit der EU bitten. Viele Abgeordnete fürchten hingegen, dass es May nur darum geht, ihr Abkommen als einzige Alternative zu einem harten Brexit kurz vor dem Austrittsdatum am 29. März durchzudrücken. Bisher ist keine Bereitschaft der EU zu erkennen, Großbritannien in der alles überschattenden Backstopp-Frage nachzugeben.