Deutsche und Humor, so sagt man, gehen im Allgemeinen nur schwer zusammen. Das beweisen uns Oliver Pocher und Mario Barth beinahe tagtäglich. Und weil früher eben nicht alles besser war, belästigten auch schon vor beinahe drei Jahrzehnten deutsche Komiker die Weltöffentlichkeit. Zum Beispiel Dieter Hallervorden, mit Filmen wie Didi und die Rache der Enterbten.
Günter Grass ist beileibe nicht die einzige Unperson aus dem deutschen Kulturleben. Wer sich nicht schnell genug in einen hermetisch abgeriegelten Keller einschließt, wird auch schon mal mit dem prätentiösen Geschwätz eines Martin Walser behelligt. Oder eben mit dem Gestammel eines Didi Hallervorden. Der galt einst nicht nur als lustig, sondern auch als irgendwie kritischer Geist, der das Blackfacing im vom ihm betriebenen Berliner Schlossparktheater aber auch gaaar nicht rassistisch meint. Natürlich stimmt weder das eine noch das andere, und nichts könnte einen besseren Beweis führen als ein Hallervordensches Machwerk selbst. Hört also jetzt die Kritik zur Komödie "Didi und die Rache der Enterbten", serviert von der Redaktion von Sendeloch, der Sendung für den garantiert schlechten Geschmack auf Radio Z.