Mindestens 70 Tote bei Luftangriffen nahe Damaskus

Mindestens 70 Tote bei Luftangriffen nahe Damaskus

Bei heftigen Luftangriffen nahe Damaskus sind Anfang der Woche zahlreiche ZivilistInnen getötet worden. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte sprach von 70 Opfern, andere AktivistInnen gaben mindestens 82 Tote an. Die Zahlen sind schwer überprüfbar.

Die Angriffe richteten sich gegen zwei der letzten von Rebellen kontrollierten Gebiete: Ost-Ghuta nahe Damaskus und Idlib im Nordwesen Syriens. Die syrischen Regierungskräfte sowie russische Einheiten konzentrierten sich bei ihren Angriffen am Dienstag auf Ost-Ghuta, das derzeit durch die Regierungstruppen von der Außenwelt abgeschnitten ist. Laut Angaben der UN warten dort rund 400.000 Menschen dringend auf Lebensmittel und medizinische Hilfe.

Bereits am Montag starben mindestens 30 Menschen bei Angriffen auf die Region um Idlib. Dort sind rund 250.000 Menschen seit der Eskalation im Dezember auf der Flucht.