Früher war es eher als Schulschwänzen bekannt. Heute rumoren Regierungsfunktionäre gerne gegen die Eltern, die vor/nach Ferien  ihre  Kinder aus der Schule nehmen, um mit billigeren Pauschalreisen die inflationsgeschädigten, klammeren Haushaltskassen auch der Mittelschicht nicht gänzlich zu plündern.
Mit einem Sachstandsbericht stand das Thema auf der gemeinsamen Sitzung des ASW (Ausschuß Schule und Weiterbildung) und Kinder- und Jugendhilfe (KJHA) am 15.Mai 23 auf der Tagesordnung.
Wichtigstes Ergebnis einer neuen "Strategiegruppe" vielleicht: mangels Daten ist eigentlich nichts genaues bekannt.0:15
Nur die geschäftsführende Direktorin der Berufsschulen - wegen andauender Schulpflicht neben der Ausbildung - konnte dem Bericht Daten beisteuern :
Im "Schuljahr2019/2020 noch 88 junge Menschen identifiziert, die nicht in den gemeldeten Anschlussbildungsgängen angekommen sind, waren es im Schuljahr 2020/2021 bereits 104 und zum Schuljahr 2021/2022 waren es 144"(ASW 001/23).
Wie sich dann auch zeigte, hat das AfÖ auch einen direkten Berichtsdraht in das AKI. Deren Leiterin Frau Wesselmann:1:05
Allerdings belegen alle bekannten Forschungsergebnisse, daß Ordnungs-und Bussgeldverfahren weitestgehend wirkungslos bzw. kontraproduktiv sind.0:20

Angesichts der Fachtagung von Oktober und dem Augenmerk auf Prävention erschließt sich den Beobachtenden auch nicht wirklich, weshalb die neugebildete "Strategiegruppe" (Schulleitungen AKSO;Schulamt und Elternbeirat/keine SMV!) unter Leitung des Bildungsmagement die SEK 1 als primäres Arbeits Ziel definierte :
„Kein Abschluss ohne Anschluss“, „Schulabsentismus wirksam intervenieren“ und „Schulabsentismus präventiv begegnen“. Beginnend mit den Schulen der Sekundarstufe I soll das Thema
konzeptionell entwickelt, verankert und multipliziert werden."

• Aber eben auch: " Schulinternes und stadtweites Monitoring „Schulabsentismus“ auf- und ausbauen" 0:27

Spätestens hier ist es erkennbar überfällig, daß die Formen der Schülerinnen und Jugendbeteiligung zwingend vorzusehen wären! 0:45
Eine reine funktionale Beteiligungsmodell ist jedoch einer wirksamen Prävention aber sicherlich nicht zuträglich.0:19
(kmm)