Der Starrsinn von Arbeitgebervertretern wie dem Freiburger OB Salomon (Grüne) führt dazu , daß auch am Mittwoch in Freiburg Buss und Bahnen mit Ausnahme der Linein 16(Gundelfingen) 31;32 Opfingen vollbetsreikt werden. Den mehr als gerechtfertigten Forderungen der Beschäftigten will verdi damit zur Durchsetzung verhelfen in dem gegen den Herr im Hause -Standpunkt der öffentlichen Arbeitgeber Gegendruck aufgebaut wird.
Am Mittwoch streiken die Fahrerinnen und Fahrer auch in Stuttgart, Karlsruhe, Konstanz, Heilbronn, Esslingen und Baden-Baden. Die Arbeit wird jeweils für den ganzen Tag niedergelegt. Damit will ver.di den Druck auf die Arbeitgeber im Vorfeld der Verhandlungen am Donnerstag erhöhen.
In Stuttgart bleiben die Hauptwerkstatt, in der auch Aufträge für Dritte durchgeführt werden, und die Werkstätten der Bus- und Schiene-Betriebshöfe der SSB sowie die technischen Bereiche unbefristet im Streik, ebenso die Kunden- und Abocenter sowie der zentrale Servicedienst – hierzu gehören Kontrolleure und die als Springkräfte eingesetzten Kombifahrer sowie die mobilen Fahrgastbetreuer.
Trotz des Angebots einer Notdienstvereinbarung zur Betankung der Busse durch ver.di, hat die SSB Montag Mittag angekündigt, ab dem Dienstag den Fahrbetrieb einzustellen. Hintergrund ist der seit dem Wochenende unbefristete Streik in den Werkstätten der SSB. Dieser hätte mittelfristig zu Einschränkungen im Fahrbetrieb geführt, da Stadtbahnen und Busse nicht mehr gewartet werden. Für verdi Streikorganistor Haussmann ein klares provakatives Zeichen, dass die ernsthafte Verhandlungen verweigernde SSB "Pendler in der Bevölkerung aussperren will.Die Fahrerinnen und Fahrer wollten am Dienstag ihren Dienst antreten.“