Der Name Eurodac steht für die Fingerabdruckdatei der Europäischen Union für Asylsuchende und Menschen ohne Aufenthaltsrecht, die seit 2003 anwendbar ist. Am. 30. Mai 2012 hat die Europäische Kommission im Rahmen der Vervollkommung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems vorgeschlagen, die Datei auch europäischen Strafverfolgungsbehörden zugänglich zu machen. Karl Kopp von Pro Asyl erläutert im Interview die Bedeutung dieses europäischen Kuhhandels.
Pro Asyl kooperiert beim Symposium 'Gerechte Verteilung von Schutzsuchenden in Europa?', am 18. und 19. Juni, bei dem Alternativen zum Dublin II-System diskutiert werden sollen.
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