Politische Verbrechen hinterlassen eine Aufgabe - über ein Buch von Parastou Forouhar

Politische Verbrechen hinterlassen eine Aufgabe - über ein Buch von Parastou Forouhar

In ihrem Buch "Das Land, in dem meine Eltern umgebracht wurden - Liebeserklärung an den Iran" berichtet die Frankfurter Künstlerin Parastou Forouhar von Reisen nach Iran, die sie unternommen hat, nachdem ihre iranischen Eltern Dariush und Pervaneh Forouhar von Beamten des Informationsministeriums ermordet wurden. Dicht sind die Erinnerungen und stark ist ihr letztlich vergeblicher Wille, den Fall ganz aufzuklären und ihn als politisches Verbrechen, das er ohne Zweifel war, anerkannt zu wissen. Es sind Erlebnisse, die auch in die Kunst von Parastou Forouhar eingeflossen sind.
Entstanden ist der Beitrag aus einer Lesung von Parastou Forouhar und einer Ausstellung im Freiburger E-Werk mit dem Titel "Falsche Illussionen" - Hiyal hata. Konzipiert wurde die Ausstellung von Dr. Nicoletta Torcelli, die weiteren Künstler/innen sind: Shahram Entekhabi, Samira Eskandarfari, Hamid Ghodratmadi und Asoo Khanmohammadi. Sie ist noch bis 12. Mai zu sehen.