Polnische Präsidentschaftswahl läuft auf Duell zwischen rechtskonservativem Kandidaten und liberal-konservativem Amtsinhaber hinaus

Polnische Präsidentschaftswahl läuft auf Duell zwischen rechtskonservativem Kandidaten und liberal-konservativem Amtsinhaber hinaus

Aus der gestrigen Präsidentschaftswahl in Polen schnitt Andrzej Duda, der Kandidat der grössten Oppositionspartei "Recht und Gerechtigkeit" überraschend als Erster ab. Dabei galt der amtierende Präsident Bronislaw Komorowski vor der Wahl als klarer Favorit. Wahlprognosen zufolge stimmten über ein Drittel der WählerInnen für den nationalkonservativen Kandidaten Duda und knapp ein Drittel fûr den Amtsinhaber. Als Dritter schnitt der Rechtspopulist Pawel Kukiz mit rund einem Fünftel der abgegebenen Stimmzettel ab. KeineR der acht weiteren KandidatInnen erhielt mehr als fünf Prozent der Stimmen. Da kein Kandidat in der ersten Wahlrunde die absolute Mehrheit der Wählerstimmen erhielt, findet in zwei Wochen eine Stichwahl zwischen dem rechtskonservativen Duda und Amtsinhaber Bronislaw Komorowski statt.