Betroffene spricht über Attacke nach dem CSD in Karlsruhe und fordert:: "Umfassende Aufklärung, Konsequenzen für Täter*innen und Polizei sowie die Benennung als Queerfeindlichkeit"

"Umfassende Aufklärung, Konsequenzen für Täter*innen und Polizei sowie die Benennung als Queerfeindlichkeit"

Regenbogenfahne

Regenbogenfahne im Wind.
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JR für RDL

Vergangenen Samstag, den 4. Juni 2022, ereignete sich in Karlsruhe im Nachgang zum Christopher-Street-Day Attacken auf Teilnehmende.

Radio Dreyeckland sprach darüber mit einer der Betroffenen. Armilla Brandt ist Journalistin und publiziert im Online-Magazin "Red Flag Journalism".


Update 8.6.22

Die Betroffenen rufen auf zur Demonstration, am kommenden Sonntag, den 12.6.22, um 14:30, auf dem Schlossplatz Karlsruhe.

Aufruf zur Demonstration:

Einmal mehr wurden Minderheiten Opfer von willkürlicher und queerfeindlicher Gewalt.
Einmal mehr werden Opfer von der Polizei nicht wirklich ernst genommen und Gewalt gegen Minderheiten nicht konsequent verfolgt.
Rassistische, queerfeindliche, antisemitische und sonstige menschenfeindliche Angriffe nehmen in den letzten Jahren wieder klar zu.
Queerfeindliche Gruppen fühlen sich offenbar sicher genug damit, uns nach unseren eigenen Festen anzugreifen!
Es trifft einige, gemeint sind wir alle!
Das können und dürfen wir so nicht stehen lassen!
Dieser Entwicklung werden wir klare Schranken aufzeigen!
Darum rufen wir zu einer Demonstration gegen queerfeindliche Gewalt auf.
Wir werden der Öffentlichkeit und denen, die uns hassen zeigen, dass wir solidarisch mit allen Opfern von Queerfeindlicher, Rassistischer sowie Antisemitischer Gewalt sind uns nicht einschüchtern lassen!

Kommt zahlreich, lasst uns wütend sein und gemeinsam zeigen, dass Gewalt gegen Minderheiten keinen Platz mehr in unserer Gesellschaft haben darf!

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