Nach der Demo anlässlich des Internationalen Frauenkampftags: "Querdenker" greifen Antifaschistin auf dem Nachhauseweg an

"Querdenker" greifen Antifaschistin auf dem Nachhauseweg an

Symbolbild verschwörungsideologischer Autokorso

Eine Reihe von Autos, an dem vordersten hängt an dem Seitenfenster ein Schild mit der Aufschrift "Impfen kann töten".
Die 'Querdenken'-Szene radikalisiert sich zunehmend (Symbolbild: verschwörungsideologischer Autokorso)
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Quelle: 
JR Photography / RDL

In dem Abendstunden des 8. März attackierte ein "Querdenker" eine Antifaschistin, die sich auf dem Nachhauseweg von der Demonstration des Internationalen Frauenkampftags befand. Ihren Angaben zufolge sei sie von dem Beifahrer eines schwarzen SUVs mit "FR-ML"-Kennzeichen zunächst beschimpft worden, im Anschluss sei dieser aus dem Fahrzeug gestiegen und hätte die Betroffene unvermittelt geschlagen. Dabei sei ein Stück von ihrem Zahn abgebrochen und ihre Lippe habe geblutet. Durch Notwehr konnte der Angreifer jedoch abgewehrt werden, der schließlich wieder in den Wagen gestiegen und dieser dann weggefahren sei. Der Grund für diese Attacke: Die Angegriffene beteiligte sich an Gegenprotesten zum verschwörungsideologischen Autokorso.

Wir sprachen mit der Antifaschistin über den Angriff, der ein weiteren Punkt der Radikalisierung der rechtsoffenen "Querdenken"-Szene markiert.