IS rechtfertigt Versklavung von Frauen und Kindern

IS rechtfertigt Versklavung von Frauen und Kindern

Die Terrorgruppe Islamischer Staat soll in einem englischsprachigen Propaganda-Magazin die Wiedereinführung der Sklaverei gerechtfertigt haben. Laut einem Bericht des Spiegels rechtfertigt das Magazin die Sklaverei mit einem Verweis auf die Zeit des Propheten Mohammed im 7. Jahrhundert und auf die angebliche Meinung zeitgenössischer Islamgelehrter, die behaupten sollen, dass Ende der Sklaverei habe zur Zunahme unzuläddiger sexueller Aktivitäten wie Ehebruch etc. geführt. Außerdem berichtet das Magazin, dass nach dem Feldzug gegen die kurdischen Jesiden ein Fünftel der gefangenen Frauen und Kinder als Kriegsbeute den „Behörden“ des IS übergeben wurde. Der Rest sei unter die Männer verteilt worden. Von gefangenen Männern ist nicht die Rede, offenbar weil sie von den Kämpfern des IS sofort ermordet wurden.

Amnesty International wirft allerdings auch der irakischen Regierung vor schwere Menschenrexchtsverletzungen zuzulassen. Dabei handelt es sich insbesondere um Racheakte schiitischer Milizen an Sunniten.