Reproduktive Gesundheit: Es geht um den Körper und das Leben von Frauen

Reproduktive Gesundheit: Es geht um den Körper und das Leben von Frauen

iz3w410_Titel_Mantel_mini(1).jpg

Titelbild der Blätter des iz3w, eine Frau hat die Fäuste erhoben, ihr T-Shirt ruft zum Kampf gegen das PÖatriarchat auf
Kämpferisches Titelbild der Blätter des iz3w 410
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
iz3w

Heft 410 der Blätter des iz3w ist raus und enthält ein dickes Dossier über "Reproduktive Gesundheit". Seit die "Weltbevölkerungskonferenz" 1994 in Kairo erstmals das Wohl der betroffenen Menschen in den Mittelpunkt gestellt hat und nicht abstrakte Bevölkerungszahlen hat die Welt große Fortschritte gemacht. Erfolge, die etwa an einem deutlichen Rückgang der Müttersterblichkeit und an der Liberalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen in vielen Ländern ablesbar sind. Anderseits gibt es auch einen ideologisch antifeministisch und antiqueer daherkommenden Backlash, angeheizt nicht zuletzt von rechten Gruppen in den USA. Außerdem wirkt sich die nahezu völlige Streichung von US-Geldern fatal auf die Gesundheitsversorgung vor allem in Afrika aus. Eine ganz spezielle Bevölkerungspolitik verfolgen auch Indien und China. Im Gespräch mit Radio Dreyeckland stellt Winfried Rust von den Blättern des iz3w einige der in dem Heft behandelten Themen vor. Dazu gehört neben Themen aus dem Dossier auch die Repression gegen die Opposition in Iran nach dem israelischen Bombardement, das innenpolitisch eher dem Regime genützt hat. Ein spezielles aber für die deutsch-afrikanische Geschichte kennzeichnendes Thema ist auch ein gut recherchierter Bericht über die Reise dreier Matrosen aus der deutschen Kolonie Kamerun nach Berlin, inklusive eines Besuches bei Kaiser Wilhelm I. Das Heft hat noch mehr spannende Seiten, die hier und im Interview nicht alle vorkommen können.

jk