Anti-AKW-Magazin: restrisiko

restrisiko

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Die Themen: Wir beginnen mit einem Beitrag zum 10. Jahrestag des dreifachen Super-GAU von Fukushima. Noch immer versucht die japanische Regierung eine "Renaissance der Kernenergie" in Japan durchzusetzen - und dies, obwohl selbst in den USA die Präsidenten Clinton, Bush jr., Obama und Trump nach entsprechenden Ankündigungen und Milliarden US-Dollar an zur Verfügung gestellten Steuergeldern keinen Erfolg verbuchen konnten. Japan hat mit dem De-facto-Atomausstieg der 5 Jahre von 2011 bis 2016 bewiesen, daß auch eine Industrie-Nation von einem Tag auf den anderen auf Atomenergie verzichten kann. In Deutschland ist kaum bekannt, wie viele der insgesamt 48 funktionsfähigen Atom-Reaktoren in den vergangenen 5 Jahren wieder hochgefahren wurden...

In Baden-Württemberg kamen am 7. März über 500 TeilnehmerInnen zur Demo am AKW Neckarwestheim. Viele fragen sich heute jedoch, wogegen denn noch demonstriert wird, wo Deutschland doch schon vor 10 Jahren aus der Atomenergie ausstieg. Dabei waren in Deutschland auch im Jahr 2020 mehr Atom-Reaktoren in Betrieb als in Japan...

Aus Frankreich ist ein erneutes Desaster beim AKW-Projekt Flamanville zu verzeichnen. Mit diesem Projekt waren einmal große Hoffnungen der Kernenergie-Kirche auf eine "Renaissance der Kernkraft" verbunden. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage: Hat irgendwer die Energiewende "verschlafen"?

Zurück nach Baden-Württemberg: Hier geht es um die großflächige Verteilung von schwach radioaktivem AKW-Abriß-Müll übers gesamte "Ländle". Und dabei zeigt sich leider, daß das Sankt-Florians-Prinzip bei Landräten, Bürgermeistern und Kreisräten nach wie vor fest verankert ist.