Drei Monate hat sich der Einlagesicherungsfonds Zeit gelassen.
Heute am 18.2.2009 haben sowohl Lörrach wie auch Freiburg die Kohle aus der Lehmann-Pleite zurückerstattet bekommen.
Lörrach konnte für seine 5 Mio € immerhin 62.797,78 Euro Zinsen bis zum Lehmann-Konkurseröffnungsfall am 18. November 2008 erwirtschaften. Freiburg musste - nach eigener Angabe - für seine Lehmann- Anlage von 47,3 Mio.€ mit 300.000 € Zinsen zufrieden sein, da die Masse der Bürger-Kohle erst kurz vor der Lehmann-Schliessung am 15.9.2008 transferiert wurde und bis zur Insolvenzeröffnung nur mit -strittigen - Durchschnittszinsen statt 0,16 Aufschlag wie von Lehmann versprochen berechnet wird.
Unzufrieden sind beide mit der Tatsache, dass der Einlagesicherungsfonds der privaten Grossbanken drei Monate brauchte, um klare und eindeutig feststehende Forderungen auszuzahlen, obgleich das Bankenrettungspaket mit 500 Milliarden € aus Steuergeldern die Banken stützt.
Der Einlagensicherungsfonds - d.h. Deutsche Bank und Co.- sparte sich unter der Annahme eines durchschnittlichen Zinssatzes von 2,2 % über 292.000 € nur an den beiden Städten. Bei einer Gesamt-Lehmann Schadensumme von ca. 8 Mrd.€...... .
Da machen die Boni im Bankensektor gleich vielmehr Spass!
Apropos Spass: OB Salomon und EBM Neideck sollten den Champus mit dem sie die Erleichterung über den Return der Kohle wegspülen aber lieber aus Ihren eigenen Taschen bezahlen!
kmm 18-02-2009