Im zurückliegenden Jahr 2011 steigerte die Südwestindustrie die Erlöse preis- und arbeitstäglich bereinigt gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum kräftig um 8,5 Prozent. Nominal stiegen die Erlöse um 29,8 Mrd.Euro auf 285,5 Mrd. Euro. Damit liegen die Erlöse um knapp 10 Mrd. € über dem bisherigen Boomjahr 2007. Während die Auslandsumsätze um 9,8 Prozent anstiegen, legten die Inlandserlöse um 7,1 Prozent zu. Das höchste Umsatzplus erzielten die Investitionsgüterproduzenten (12,2 Prozent). Dagegen blieb die Umsatzentwicklung bei den Vorleistungsgüterproduzenten (5,6 Prozent) und noch stärker bei den Konsumgüterproduzenten (2,2 Prozent) deutlich hinter dem Wachstumstempo der Gesamt-Südwestindustrie zurück.
Auch im Dezember wuchs die Produktion inflations- und arbeitstäglich bereinigt noch um 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Erstmals gab es mit 25.800 Stellen auf jetzt 1.048.200 auch einen Stellenzuwachs von mageren 2,5 %. Nach dem Abbau von über 72. ooo Stellen in den beiden Vorjahren liegt die Industrie-Beschäftungszahl noch immer unter dem Niveau von 2006 (!).