Schwere Unwetter in Baden-Württemberg

Schwere Unwetter in Baden-Württemberg

Schwere Gewitter, starker Regen, Sturm und Hagel haben in Nacht von Sonntag auf Montag in Baden-Württemberg drei Tote gefordert. In Schwäbisch-Gmünd kam ein Feuerwehrmann bei dem Versuch einem der Sturmopfer zu helfen ums Leben, beide konnten nur noch tot geborgen werden. Zahlreiche Keller liefen voll, in Weißbach bei Heilbronn ertrank ein 60-Jähriger Mann bei einem Wassereinbruch in einer Tiefgarage.

Tausende Hilfskräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren die ganze Nacht über im Einsatz. "Hier ist alles im Einsatz, was laufen kann", sagte ein Polizeisprecher in Heilbronn. "Es sieht düster aus, wirklich schlimm."

Die Einsatzkräfte hatten mit bis zu 1,70m hohen Wasserständen und Niederschlag von über 50 Litern pro Quadratmeter zu kämpfen; Schlammlawinen, Erdrutsche und umgestürzte Bäume waren die Folge. Aufgrund des starken Hagels wurde die Autobahn A7 im Kreis Heidenheim für mehrere Stunden gesperrt, die Autobahnmeisterei setzte Schneepflüge ein.

Der heftige Niederschlag ließ zahlreiche Flüsse über die Ufer treten, in Braunsbach im Kreis Schwäbisch Hall rissen die Fluten Autos mit und zerstörten ein Wohnhaus völlig.

Die Sturmwarnung des Deutschen Wetterdiensts wurde bis zum heutigen Morgen verlängert, besonders gefährdet durch Sturmböen, Starkregen und schweren Gewittern seien die Bezirke Karlsruhe, Freiburg Stuttgart und Tübingen. Blitzschlag und Überflutungen stellten weiterhin ein Risiko dar, so der DWD, mit Niederschlag von bis zu 30 Litern pro Quadrameter und Windböen mit 70 Stundenkilometern sei zu rechnen.