Am Mittwoch entschied das höchste Verwaltungsgericht Griechenlands, dass der Staatssender ERT weiter senden darf und muss, bis ein neuer Sender bereitsteht (bisher ist der normale Sendebetrieb allerdings noch nicht wieder aufgenommen worden). Gleichzeitig bestätigte des Gericht jedoch die längerfristige Schließung von ERT ebenso wie die damit verbundene Personalkürzung als rechtmäßig. Wir haben den Journalisten und Griechisch-Übersetzer Ralf Dreis um eine Einschätzung gebeten und den Blick dabei zunächst auf den selbstverwalteten Sendebetrieb im besetzten ERT-Gebäude in Athen gerichtet.