Zum ersten Mal überhaupt wurde bei der Fastfoodkette McDonalds in Großbritannien gestreikt. Laut Angaben der Gewerkschaft BFAWU legten rund 40 Angestellte in zwei Filialen die Arbeit nieder, um für höhere Löhne und gegen Null-Stunden-Verträge zu demonstrieren. McDonalds sprach von nur 14 beteiligten ArbeiterInnen.
Erst vor zwei Wochen hatte McDonalds begonnen, einem Teil der britischen Belegschaft bessere Verträge mit garantierten Mindestarbeitszeiten anzubieten. Der kleinere Teil der Angestellten hat sich für diese Verträge entschieden. Der Konzern, so der Vorsitzende der BFAWU Ian Hodson, sei einer der Pioniere in der Einführung von Null-Stunden-Verträgen gewesen.
Sowohl Oppositionsführer und Labour-Chef Jeremy Corbyn wie auch der Schattenfinanzminister John McDonnel erklärten sich solidarisch mit der streikenden Belegschaft.
Die Streikenden nahmen am Nachmittag zudem an einer Kundgebung im Londoner Regierungsviertel Westminster teil.