Laut einer Studie der Allianz Pro Schiene gibt Deutschland im europäischen Vergleich wenig Geld für den Ausbau des Schienennetzwerks aus. Nur etwa 77 Euro pro Kopf seien es hierzulande, während der Spitzenreiter Schweiz fast das Fünffache bereitstellt. Auch andere europäische Staaten würden mehr in Ausbau und Erhalt der Gleise stecken, so Pro Schiene.
In den letzten fünf Jahren seien die Ausgaben in Deutschland zwar gestiegen, dennoch könne man mit diesem Tempo keine Verkehrswende gestalten, kritisiert der Verbund aus Bahn-Unternehmen, Hochschulen und Umweltorganisationen. Gleichzeitig werde nach wie vor mehr Geld in Ausbau und Erhalt der Straßen gesteckt.
Neben der Schweiz sind laut der Studie vor allem Österreich, Dänemark und Schweden Spitzenreiter bei der Finanzierung ihres Schienennetzwerks.