1.396 Menschen haben sich nach Angaben des Statistischen Landesamtes im Jahr 2012 selbstgetötet. Dreiviertel (973) davon waren Männer. Trotz  einer Zunahme der Suizide von Frauen gegen über 2011 um 19 % nahm ihr Anteil an allen Selbsttötungen in den letzten Jahrzehnten ständig ab.
Das durchschnittliche Sterbealter der durch Suizid verstorbenen Personen betrug im Jahr 2012 56 Jahre. Dabei nahmen sich Männer im Durchschnitt mit 55 Jahren rund 3 Jahre früher das Leben als Frauen.
Die relative Häufigkeit - je 100.000 -  nimmt ebenfalls jahrzehntelang kontinuierlich ab.  Bei den Frauen war 1970 (633/ 13,1 je 100K) die höchste Anzahl (erfolgreicher) Selbsttötungsentscheidungen erreicht. Bei den Männern im Jahr 1985 mit 1.388 Suiziden bei 31,2 je 100.000. Während die absolute wie relative Anzahl  der Suzide sinkt, ist sie jedoch absolut in der Altersgruppe der über 70 Jährigen gestiegen. Obwohl sie in der Altergruppe der 15-30 Jährigen zwischen 1970 und 2012 von 264 auf 126 fiel, ist aber der relative Anteil an allen Gestorbenen dieser Altersgruppe von 13,2 % auf 20,8 % gestiegen. Eine verkappte Folge der besseren technischen Verhinderungsfähigkeiten von letalen Autocrashs?
(kmm)