Systematischer Schimmelbefall – GAGFAH und Politik aber schweigen!!! Shame on You

Systematischer Schimmelbefall – GAGFAH und Politik aber schweigen!!! Shame on You

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Augener Weg 2-4 - GAGFAH/ Ex-FSB Verwahrlosung
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Der mittlerweile überwiegend für Gottesdienste genutzte Saal des abrissgeweihten Haus Weingarten war gut gefüllt. Von den 120 Wohnungen des je achtstöckigen Auggener Weg 2, 4 und 6 und denen der 4-geschossingen Bugginger 46 waren viele erschienen. Mit Ausnahme der Freien Wähler und GAF auch alle Gemeinderatsfraktionen, die neben der MdB Andreae , den OB -Vertreter, Bgm. Kirchbach, und Wohnungsversorgungsamtschef Hein die politisch Verantwortlichen komplettierten.
Selbst die Eigentümerin, seit 2006 die GAGFAH, hatte einen jungen Mann der Unternehmenskommunikation namens Krämer aus Müllheim der Leiterin der Dependance Freiburg an die Seite gestellt.

Wer jedoch nun dachte, handfeste Ergebnisse gegen die Fortsetzung der systematischen Verwahrlosung der im Jahre 1968 von der Siedlungsgesellschaft (heute: FSB) in Billig-Betonbauweise errichteten Geschosswohnungen zu bekommen, wurde auch über 7 Jahre nach Verkauf an die heutigen Fortress -Tochter - GAGFAH – mehr als enttäuscht.

Zwar bescheinigte der städtisch mit einem Mietwertgutachten beauftragte Sachverständige Pfaff auf der Basis der Begehung von 30 Wohnungen - allerdings ohne Inspektion der technischen Haus-Anlagen - „wie ein roter Faden in allen Häusern“ - vier systematische Mängel:
* die Betonbauweise des Jahres 1968, die angesichts des Fehlens jeder Dämmung zu einem schnellen Auskühlen bzw. Aufheizen des Baukörpers führt
* über 44 Jahre alte Holzverbundfenster, die eindeutig undicht sind und im Winter zu einer permanenten Auskühlung - via Zug- der Wohnungen führen
* ein überaltertes Heizungssystem, dass die notwendige Wärme-Leistung erkennbar nicht erbringe
* ein erkennbar bautechnisch ungeeignetes Belüftungssystem in den – alle innen liegenden - Sanitärräume (ohne Anschluss an Heizung -System).
Last not least: ein elektrisches Leitungsystem, dass längst nicht mehr den sicherheitstechnischen Anforderungen entspricht und eine Wasserleitungssystem, dass Rost aus den Hähnen kommen lasse.

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Bugginger 46 - Unverputzter Beton
Alle vier Haupt- Faktoren führen – für die anwesenden Beobachter unstrittig – wohl zwangsläufig, auch ohne Beeinflussungsmöglichkeit durch das Verhalten der Mieter und Mieterinnen zu einem in allen Wohnungen anzutreffenden – nur im Ausmass unterschiedlichen – Schimmelbefall!!! Also einer Gesundheitsgefahr!

Trotz dringlicher Apelle der Vertreter der Kirchengemeinden, der Quartiersarbeit, der Gemeinderäte gerade angesichts der massiven Gesundheitsgefahren durch den Schimmelbefall, liessen weder die Vertreter der örtlichen GAGFAH -Dependance, von denen Mieter zu berichten wussten, dass Mängelrügen mit „ziehen sie doch aus“ quittiert werden, noch der massige Youngster der Unternehmenskommunikation aus Müllheim auch nur ansatzweise erkennen, dass sie den gesetzlichen Vermieterpflichten nach zu kommen zu gedenken.
Verständlich nach acht Jahren, die Wut der anwesenden Mieterinnen. Unverständlich die vage Inaussichtstellung eines runden Tisches durch die Stadtverwaltung an der allenfalls einzelne Mieter teilnehmen dürfen.
Skandalös das Schweigen der politische Verantwortlichen – wie des nwesenden grünen Stadtrat und FSB-Aufsichtsrat und Verkaufsbefürworter Frey - zu dem erkennbar mit Preisnachlass verkauften EX-FSB Mieterinnen und deren angesparter Instandsetzungsrücklagen: angeblich wurden ja im Kaufvertrag mit der GAGFAH als Instandsetzungsgebot über vier Millionen € vereinbart. Wo bleibt dessen Durchsetzung gegenüber der GAGFAH?
Stattdessen kassiert die GAGFAH erhöhte Mietspiegelmieten für ihre gesundheitsgefährlichen Wohnungen – auch hier beredetes Schwiegen der Gemeinderäte.
Runder Tisch?
Wann steht eigentlich endlich die Freiburger politische Kaste mehrheitlich zu Ihrer politischen Eigen-Verantwortung!
Angesagt ist: Kein weiteres Kneifen Dieter Salomon!

meint kmm 19.4.2012

Bericht im Mittagsmagazin am 19.04.2012: